Streicheleinheiten sind gestrichen
Die Zahl der verurteilten Kinderschänder ist seit Jahren konstant, die Beschuldigungen wegen sexueller Übergriffe aber nehmen zu. Deshalb wagen Lehrer kaum noch, Schülern nahe zu kommen. Und selbst Väter schrecken davor zurück, die eigene Tochter zu trösten.
Der Reallehrer aus dem Sankt-Gallischen ist 48 und seit 27 Jahren im Schuldienst. Er sagt: «Beim Turnen lasse ich eher ein Mädchen vom Gerät fallen und hole den Notarzt, als dass ich sie auffangen würde.» Er ist kein Sadist, nur einfach vorsichtig. Wenn er die Mädchen oder Buben auffordern muss, endlich vorwärts zu machen beim Umziehen, klopft er an der Garderobe und stellt sich zwei Meter neben der Türe auf: damit er nicht hineinsieht respektive niemand sagen kann, er habe hineingeguckt, und ihm daraus einen Strick dreht.
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