Veröffentlicht 16 Jahre ago
Zuletzt aktualisiert 7 Jahre ago
Liebe INHR-Leser, -Sympathisanten und -Kritiker!
Wie steht es eigentlich mit der sogenannten Menschlichkeit und dem bisschen sozialen Engagement in unserer Gesellschaft durch jeden Einzelnen? Eine Frage der sich wohl nicht nur hochqualifizierte Sozialarbeiter und Sozialpädagogen stellen sollten. Manchmal macht man sich eben Gedanken darüber und denkt an jene Zeit zurück, wo Großmutter am Abend die Kinder ins Bett gebracht hat, eine Gute Nacht Geschichte vorlas und der große Bruder wieder einmal damit angetan war, seine kleinen Geschwister in Dunkelheit zu erschrecken. Wo bleiben die Geschwister Rollen, die Großmutter und ihr Märchenbuch, Eltern die sich einst um ihre Kinder gekümmert haben, als die Fürsorge noch beim Dorfpfarrer innehielt. Ist das alles der Industrialisierung zum Opfer gefallen oder streben wir einfach nur so den Kindertagesstätten, Ganztagsschulen und nicht zuletzt der eigenen Karriere Willen zwischen Kinderwunsch und Ohnmachtgefüge. Nachdem die Gedanken heute besonders frei umherschwebten, habe ich mir wieder einmal Gedanken gemacht, über das Einst von Gestern und das Jetzt von Heute.
Disharmonierende Finger haben vor gut einer Woche GMX wohl zum Erliegen gebracht. Zumindest konnte man stundenlang auf ein White Paper starren und sich dabei die Finger mit wiederkehrenden Verbindungsversuchen wund schreiben. Nunja, was soll man dazu noch sagen, wenn ein Mensch derartige Systeme nutzt, um sein gesamtes Datenimperium dem World Wide Web zu überlassen.
Da stellt sich wieder einmal die Frage des Logischen und ein Nachdenken setzt ein. Mich jedenfalls hat die ganze Aktion dazu veranlasst meinen Highway Durst auf ein Minimum zu beschränken und wieder einmal den lokalen Datenspeicher, respektive Festplatte, in Anspruch zu nehmen und davon Abstand zu halten mein Vertrauen in fremde Hände zu legen.
Anderen wird es in solchen Situationen nicht besser ergehen. Denken wir zum Beispiel an die Nutzer aufwendiger Feuerwände, sogenannter Firewalls. Sie prallen völlig auf uns herab, mit im Gebäck Viren, Spam und andere Pishing Gründe. Zum Glück verfüge ich über keine Wände dieser Art. Wohl auch ein Grund warum ich noch auf meine Daten zugreifen kann und den Sinn des Lebens über mein Fensterbrett hinaus erblicke. Morgen schaut die Welt aber mit Bestimmtheit wiedereinmal ganz anders aus. Und übermorgen warte ich schon gespannt auf die neue Ausgabe des linkspopulistischen Politblatt.
Achja, wie schön war doch die Zeit als wir noch kein Modem, kein Breitband und auch keine Homepage hatten. Wenigstens durften die Zeitungsmacher schreiben und die Angst des Datenklau war wohl mehr geringfügig einzustufen. Nicht schlechter gestellt die TV Macher und nicht zu vergessen die Musikindustrie. Heute schäumt die Welt nur noch voller Pods und Tunes. Vorbei die Zeit als Musikliebhaber die klassische Musikkassette mit Handschrift zum eigenen Reichtum erklären durften.
Tja, das war schön, diese Zeit mit dem Rauschen im D-Netz und dem Heulen verbrauchter Magnetbänder. Heute brauchen wir das alles nicht mehr. Da genügt ein Blick auf die Futurezone des Medienriesen. Jetzt ärgern wir uns viel lieber mit der Digital Box herum, justieren neue Empfänger und hoffen auf mehr Programm im kommerziellen Fernsehen. Da sieht jeder "schwererziehbare Kids" im Erziehungscamp und eine Super Nanny die um verkorkte Kleinkind Seelen kämpft.
Schon komisch in welcher Zeit wir leben und seltsam mit welchen Entstehungen wir uns befassen. Ich denke jedenfalls gerne zurück. An ein bisschen Rauschen im Blätterwald und den guten alten Walk Man mit eingebautem Radio. Wenigstens hat man zu dieser Zeit noch den Domian angerufen und ein bisschen über Liebeskummer und Arbeitslosigkeit geplauscht. Noch heute hat er als Einziger ein offenes Ohr, nämlich für die wahren Sorgen unserer Welt. Viel ist dennoch nicht geblieben.
Aber sind wir froh, wenn unser Öffentlich-Rechtlicher-Rundfunk die Retro Schiene wieder auspackt und mit dem Club2 Sofa auf Sendung geht. Wenigstens ein sinnvoller Grund seine Fernsehgebühren der GIS zu vermachen und mit seiner eigenen Hoffnung auf weniger Schnelllebigkeit nicht auf Grund zu laufen.
Schön war die Zeit. Finden Sie nicht auch?
Es grüßt,
der.pädagogik.visionär
Wie steht es eigentlich mit der sogenannten Menschlichkeit und dem bisschen sozialen Engagement in unserer Gesellschaft durch jeden Einzelnen? Eine Frage der sich wohl nicht nur hochqualifizierte Sozialarbeiter und Sozialpädagogen stellen sollten. Manchmal macht man sich eben Gedanken darüber und denkt an jene Zeit zurück, wo Großmutter am Abend die Kinder ins Bett gebracht hat, eine Gute Nacht Geschichte vorlas und der große Bruder wieder einmal damit angetan war, seine kleinen Geschwister in Dunkelheit zu erschrecken. Wo bleiben die Geschwister Rollen, die Großmutter und ihr Märchenbuch, Eltern die sich einst um ihre Kinder gekümmert haben, als die Fürsorge noch beim Dorfpfarrer innehielt. Ist das alles der Industrialisierung zum Opfer gefallen oder streben wir einfach nur so den Kindertagesstätten, Ganztagsschulen und nicht zuletzt der eigenen Karriere Willen zwischen Kinderwunsch und Ohnmachtgefüge. Nachdem die Gedanken heute besonders frei umherschwebten, habe ich mir wieder einmal Gedanken gemacht, über das Einst von Gestern und das Jetzt von Heute.
Disharmonierende Finger haben vor gut einer Woche GMX wohl zum Erliegen gebracht. Zumindest konnte man stundenlang auf ein White Paper starren und sich dabei die Finger mit wiederkehrenden Verbindungsversuchen wund schreiben. Nunja, was soll man dazu noch sagen, wenn ein Mensch derartige Systeme nutzt, um sein gesamtes Datenimperium dem World Wide Web zu überlassen.
Da stellt sich wieder einmal die Frage des Logischen und ein Nachdenken setzt ein. Mich jedenfalls hat die ganze Aktion dazu veranlasst meinen Highway Durst auf ein Minimum zu beschränken und wieder einmal den lokalen Datenspeicher, respektive Festplatte, in Anspruch zu nehmen und davon Abstand zu halten mein Vertrauen in fremde Hände zu legen.
Anderen wird es in solchen Situationen nicht besser ergehen. Denken wir zum Beispiel an die Nutzer aufwendiger Feuerwände, sogenannter Firewalls. Sie prallen völlig auf uns herab, mit im Gebäck Viren, Spam und andere Pishing Gründe. Zum Glück verfüge ich über keine Wände dieser Art. Wohl auch ein Grund warum ich noch auf meine Daten zugreifen kann und den Sinn des Lebens über mein Fensterbrett hinaus erblicke. Morgen schaut die Welt aber mit Bestimmtheit wiedereinmal ganz anders aus. Und übermorgen warte ich schon gespannt auf die neue Ausgabe des linkspopulistischen Politblatt.
Achja, wie schön war doch die Zeit als wir noch kein Modem, kein Breitband und auch keine Homepage hatten. Wenigstens durften die Zeitungsmacher schreiben und die Angst des Datenklau war wohl mehr geringfügig einzustufen. Nicht schlechter gestellt die TV Macher und nicht zu vergessen die Musikindustrie. Heute schäumt die Welt nur noch voller Pods und Tunes. Vorbei die Zeit als Musikliebhaber die klassische Musikkassette mit Handschrift zum eigenen Reichtum erklären durften.
Tja, das war schön, diese Zeit mit dem Rauschen im D-Netz und dem Heulen verbrauchter Magnetbänder. Heute brauchen wir das alles nicht mehr. Da genügt ein Blick auf die Futurezone des Medienriesen. Jetzt ärgern wir uns viel lieber mit der Digital Box herum, justieren neue Empfänger und hoffen auf mehr Programm im kommerziellen Fernsehen. Da sieht jeder "schwererziehbare Kids" im Erziehungscamp und eine Super Nanny die um verkorkte Kleinkind Seelen kämpft.
Schon komisch in welcher Zeit wir leben und seltsam mit welchen Entstehungen wir uns befassen. Ich denke jedenfalls gerne zurück. An ein bisschen Rauschen im Blätterwald und den guten alten Walk Man mit eingebautem Radio. Wenigstens hat man zu dieser Zeit noch den Domian angerufen und ein bisschen über Liebeskummer und Arbeitslosigkeit geplauscht. Noch heute hat er als Einziger ein offenes Ohr, nämlich für die wahren Sorgen unserer Welt. Viel ist dennoch nicht geblieben.
Aber sind wir froh, wenn unser Öffentlich-Rechtlicher-Rundfunk die Retro Schiene wieder auspackt und mit dem Club2 Sofa auf Sendung geht. Wenigstens ein sinnvoller Grund seine Fernsehgebühren der GIS zu vermachen und mit seiner eigenen Hoffnung auf weniger Schnelllebigkeit nicht auf Grund zu laufen.
Schön war die Zeit. Finden Sie nicht auch?
Es grüßt,
der.pädagogik.visionär
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können