Kinder, Drogen, Sex und Alkohol, eine denkbar schlechte Kombination. Eltern sind machtlos, wenden sich oft selbst verzweifelt an das Jugendamt Klagenfurt. Erfolg: Die Kinder bleiben weiterhin auf der Strasse, bekommen von Sozialarbeitern bestenfalls die Anweisung in einer Notschlafstelle zu schlafen und bleiben natürlich weitgehend unbeaufsichtigt.
Minderjährige schlafen monatelang bei irgendwelchen erwachsenen "Kinderfeunden" mal da mal dort und niemand unternimmt etwas dagegen.
Lena (Name geändert) ist wie schon berichtet 15 Jahre alt und ihre Freundin Vicky (Name geändert) gerade mal 13. Lena lebt nun schon seit über 10 Tagen in fürsorglichen und erziehungsfähigen Händen. Zumindest trinkt sie keinen Alkohol mehr und nimmt keine Tabletten zu sich. Alle freuen sich über die positive Entwicklung von Lena, denn plötzlich akzeptiert sie Regeln und Grenzen, so weiss Lena genau, wann sie zu Hause und im Bett sein muss. Bei Trägern der Jugendwohlfahrt ist Lena immer geflitzt, hier aber hat sie das nicht mehr notwendig. Lena versteht nun was es heißt in einer Familie zu sein, Geborgenheit zu spüren und sich ein warmes Nest zu bauen.
Ihre Freundin Vicky hats nicht so leicht. Denn sie leidet unter Borderline. Bisher war das Jugendamt wenig bemüht, ausgenommen in der Projektierung von Auslandsaufenthalten und Verteilung von Vollfarbprospekten wie ein Reisebürokaufmann. Diese Auslandsaufenthalte werden von privaten Firmen organisiert und kosten bis zu 150.000 Euro pro Jahr und Kind. Die Erfolge sind mehr als fraglich, wie der aktuelle Fall Rene hinlänglich beweist. Fachleute halten diese Auslandsaufenthalte übrigens für mehr als fragwürdig.
Die Mutter von Vicky ist entsetzt, denn sie fühlt sich vom Jugendamt im Stich gelassen. Seit 3 1/2 Monaten treibt sich Vicky auf den Straßen von Klagenfurt herum. Wurde kriminell, nimmt Drogen und ist offenkundig Alkohol krank. Erst nachdem sich eine bekannte Eingreiftruppe namens Int. Network of Human Rights der Mädchen angenommen hat, kommt Bewegung in die Sache.
So geschah es am 8. August 2006 um 16 Uhr 15, dass zwei Sozialarbeiter namens Erich Dreves-Pobaschnig sowie Hr. Kreitner vor dem Hause des "Warmen Nest" Einzug hielten. Zuerst musste von einer unangemeldeten Fachaufsicht ausgegangen werden, dann aber kam uns in den Sinn, in Kärnten gibt es sowas nicht. Ansonsten könnte man sich ja nicht vorbereiten, die Kinder vorher schneutzen, kämmen und niedlich zurechtmachen.
Nachdem Vicky kein kleines Mädchen mehr ist, bezog sie sogleich Stellung hinter der Gartentüre des "Warmen Nest" und Lena flüchtete ins Gartenhäuschen um sich dort zu verstecken. Der kleine Balduin (Name geändert) musste erst einmal verdutzt herumgucken und verstand die Welt nicht mehr.
Die beiden Herren vom Amt wollten zuerst natürlich die Erzieherin Augustin (Name geändert) sprechen. Ihnen wurde mitgeteilt, diese wäre gerade nicht da, denn es hätte Erzieher Exschwagi (Name geändert) Dienst. Dennoch sagte Herr DSA Dreves, Vicky solle die Türe aufmachen. Vicky sagte aber, die Erzieherin ist nicht da und ich darf niemanden hereinlassen (ein wohlerzogenes Kind!). Herr Dreves meinte etwas von Vicky zu wollen, jedoch konkretisierte er sich nicht. Vielmehr warf Herr Kreitner ein, die Kripo hätte ein Interesse an Vicky (Anm. d. Redaktion: sie führt viel Sch.... auf und ist daher in den Händen einer erziehungsunfähigen Erzieherin). Herr Dreves sagte dann „Könnt ihr bitte mal aufmachen" berührte die Gartentürschnalle im gleichen Moment, wollte die Gartentüre aufmachen (diese war ja unverschlossen zu dem Zeitpunkt) und Vicky (ein Kind mit 13 Jahren!) drückte die Türe einfach zu. Vicky sagte noch: „Frau Augustin ist nicht da und ich kann Sie nicht hereinlassen und auf wiederschauen“. Beide Sozialarbeiter merkten noch an dass die Mädchen nicht im "Warmen Nest" sein können, da die Kinder der Erzieherin auch untergebracht sind, und Frau Augustin selbst nicht erziehungsfähig sei. Komisch? Frau Augustin wird gegen diese Behauptung natürlich zivil- und strafrechtlich vorgehen.
Nun bleibt die Frage, warum sich Sozialarbeiter um Kinder kümmern, die gerade dabei sind ihr eigenes Leben in den Griff zu bekommen, wobei zahllose andere Kinder in Klagenfurt auf offener Strasse tagtäglich zweifelhaften Erwerbstätigkeiten nachgehen.
Geht da etwas nicht mit rechten Dingen zu? Wir werden es sicherlich noch erfahren!
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