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Yilmaz Basar ist tot. Im Sorgerechtsstreit um Yasemin steht Franziska Kobal wieder am Anfang. Durch den Tod von Anwalt Yilmaz Basar ist das Sorgererechtsverfahren in Frage gestellt! "Das ist mein letzter Fall und den will ich mit Erfolg abschließen". Diese Worte sagte der türkische Anwalt Yilmaz Basar im Jänner 2005 in Lienz. Basar hatte damals die Vertretung von Franziska Kobal im Sorgerechts-verfahren um ihre Tochter Yasemin übernommen. |
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Der Leitende Fachabteilungsvorstand von INHR, Stephan Tiefenbacher kannte Basar persönlich. Er begleitet seit 2005 die Kindesmutter Franziska Kobal im Auftrag der Initiative für Yasemin als Fachbeistand und Vertrauensperson. |
"Schock." Der erfolgreiche Abschluss des Gerichtsverfahrens war dem Vertrauensanwalt des Österreichischen Generalkonsulates in Istanbul nicht mehr vergönnt. Yilmaz Basar starb am vergangenen Sonntag 78-jährig in der Türkei. Die Nachricht von seinem Tod schockierte Franziska Kobal, aber auch ihre Mitstreiterin, SPÖ-Landtagsabgeordnete Elisabeth Blanik.
"Bei null". Die Information über das Ableben des Anwaltes erhielt Blanik vom Außenministerium, nachdem seit Wochen keine Reaktionen mehr auf Anfragen von Franziska Kobal erfolgten. Blanik nennt den Tod von Yilmaz Basar einen schweren Rückschlag. Yasemins Mutter, die hoffte, ihre Tochter bald in die Arme schließen zu können, ist der Verzweiflung nahe: "Jetzt stehe ich wieder bei null".
"pro bono". Yilmar Basar hat für seine Arbeit kein Honorar verlangt. Er gilt als Gerechtigkeitskämpfer und stellte von Anfang an, dass Yasemin zur Mutter gehöre, wie Tiefenbacher aus vergangenen Gesprächen berichtet. Nunmehr muss Franziska Kobal in Hinkunft auch mit diesen Kosten rechnen, haben bereits Übersetzerarbeiten und Administrative Kosten für Übernachtungen in der Türkei, Unsummen von Geld verschlungen.
Quelle Bericht / Foto: http://www.kleinezeitung.at/ - Günther Hatz
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