NATO Soldat vergewaltigt 6-jähriges Mädchen in Tirol

NATO-Soldat vergewaltigung

Der Soldat war gerade mit seiner Truppe, der „7th Parachute Regiment Royal Horse Artillery”, auf einer Truppenübung in Tirol, als er nachts in ein Privathaus einstieg und dort im Kinderzimmer ein 6-jähriges Mädchen vergewaltigte.

Die Tat soll sich bereits im Novemer 2014 Neustift im Stubaital (Bezirk Innsbruck-Land) ereignet haben. Den Ermittlungen zufolge ist der 30-jährige Soldat in ein Einfamilienhaus eingedrungen und hat sich im Kinderzimmer an einem sechsjährigen Mädchen vergangen haben. Der Vater, der in der Nacht durch Geräusche geweckt worden war, hat den 30-Jährigen beim Missbrauch ertappt. Der Brite wurde sofort festgenommen und befindet sich seitdem in der Innsbrucker Justizanstalt in U-Haft.

Ein spurenkundliches Gutachten der Gerichtsmedizin Innsbruck hat die Aussagen des sechsjährigen Opfers mittlerweile bestätigt. Dem Soldaten droht nun eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren.

Vergewaltigungsvorwürfe sind NATO-Truppen bekannt

Schon vor Jahren wurde aufgedeckt, dass Soldaten der NATO im damaligen Ex-Jugoslawien tausende Frauen und Kinder vergewaltigt hatten. Letztlich wurde aber das wahre Ausmaß der Übergriffe der Öffentlichkeit verschwiegen. Auch die „7th Parachute Regiment Royal Horse Artillery” war in den Jahren 1996–97 als Teil der Nato-Truppen mit zwei Batterien in Bosnien und 1999 im Kosovo stationiert. Offenbar konnte man das Problem der Vergewaltigungen bislang noch nicht in den Griff bekommen.

Nun stellt sich natürlich auch die Frage, wie es dazu kommen kann, dass alliierte Truppen im eigentlich neutralen Österreich Truppenübungen abhalten dürfen. Laut Neutralitätsgesetz sollte es fremden Truppen nicht erlaubt sein in Österreich aktiv zu werden.

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