Ein neues Buch erschüttert das Land: Die missbrauchte Republik. Bekannte Autoren wie Christa Meves, Jürgen Liminski und Gabriele Kuby dokumentieren, wie weit es zahlreichen Weggenossen der 68er bereits gelungen ist, die Gesellschaft umzubauen und zu zerstören. Werte wurden abgeschafft und durch hochgezüchtete Triebe ersetzt. Eine übertriebene Darstellung? Mitnichten. Tausende Missbrauchsfälle, letztes Jahr bekanntgeworden, sind nur die Spitze eines Riesen-eisberges. Über die Strategien jener bekannten führenden Pädagogen wie Hartmut von Hentig und Helmut Kentler wurde schon einiges berichtet. In diesem Buch werden die Gräueltaten dieser gefährlichen Leute gründlich ausgeleuchtet.
Helmut Kentler hatte in seinen »Lehrbüchern« über die Sexualisierung von Kindern offen ausgesprochen, was Pädophile und deren Unterstützer aus links-grünen Kreisen immer gerne ins Feld führen, was dem natürlichen Empfinden eines einigermaßen normal veranlagten Menschen allerdings schwerste Schmerzen verursacht: Sex mit Kindern sei kein Missbrauch, sondern ein Kinderrecht. Perfide ist dabei die Behauptung, Kinderschutz sei in Wirklichkeit Kinderfeindlichkeit. In dem vorliegenden Buch Die missbrauchte Republik wird klargestellt, wie ekelhaft die Wortverdrehungen sind, die aus Wahrheit Lüge machen und die Lüge dann zur »Wahrheit« erheben. Das ist alles nicht verwunderlich, wenn man weiß, dass die Gewährsmänner Kentlers selbst in der Pädoszene unterwegs bzw. als bekennende Pädosexuelle in Holland sogar politisch aktiv gewesen sind. So beruft sich Hartmut Kentler auch auf den niederländischen Senator Edward Brongersma (1911-1998), wenn er schreibt: »Werden solche (pädophile) Beziehungen von der Umwelt nicht diskriminiert, dann sind um so eher positive Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung zu erwarten, je mehr sich der Ältere für den Jüngeren verantwortlich fühlt.«
Selbstverständlich kennen Kinder dieses »Recht« auf Sex mit Erwachsenen nicht, noch fordern sie es ein. Denn ihre natürliche Entwicklung sieht wahrlich anderes vor. Also mussten die Kinder von den durch ihre Triebe gelenkten »Aufklärern« erst einmal auf den Geschmack ihrer »natürlichen Bedürfnisse« gebracht werden. Um die Frühsexualisierung der Kinder zu erreichen, wurden Bücher und »Aufklärungsschriften« mit entsprechend anregendem Inhalt gedruckt und in die Gesellschaft gebracht. In anderen Schriften empfahl Kentler dringend den angeblich »präzisierenden Gebrauch von Gossensprache für alles, was mit Sexualität zu tun hat«. Gleichzeitig plädierte er für eine schamfreie Erziehung, weil sie angeblich Vertrauen wecke. Kentler konnte Zeit seines Lebens trotz all dieser Ungeheuerlichkeiten, obwohl er unzählige Male, viele Jahre lang, in Wort und Schrift zum sexuellen Missbrauch anregte, in Freiheit und Ruhe leben. Eltern, die aus Glaubensgründern ihre Kinder nicht zum schulischen Sexualkundeunterricht schicken, kommen dafür heute allerdings ins Gefängnis. Man könnte an diesem »Rechtsstaat« verzweifeln.
In Die missbrauchte Republik wird der Weg zu einer heute sichtbar gewordenen enthemmten Gesellschaft sorgfältig nachgezeichnet. Dort heißt es weiter: »Doch mit der Aberziehung der Scham und der Einführung der Gossensprache nicht genug. Nein, pädagogisch verbrämt sollte der Missbrauch als Erziehung getarnt werden, so wie das auch eine Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in praktischen Anleitungen machte: ›Mütter geben dem Penis oft verschiedene und manchmal auch liebevolle Namen und drücken damit unbewusst Anerkennung aus. Demgegenüber erfahren Scheide und vor allem Klitoris kaum Beachtung durch Benennung und zärtliche Berührung (weder seitens des Vaters noch der Mutter) und erschweren es damit für das Mädchen, Stolz auf seine Geschlechtsteile zu entwickeln.‹ Millionen Deutsche mussten als Steuerzahler die Verbreitung dieses – pardon – Drecks auch noch finanzieren«.
In der von Pro Familia NRW herausgegebenen Broschüre Lieben, kuscheln, schmusen werden Kindergartenerzieherinnen direkt aufgefordert, im Rahmen der Sexualerziehung befremdliche Spielchen zu spielen und die Kinder dabei nackt zu fotografieren. An Erzieher in Kindergärten wird appelliert, alle Kinder nackt auszuziehen, in einer Reihe gebückt aufzustellen und die Oberkörper und Köpfe der Kinder abzudecken. Nun wird das Spiel »Der Po gehört zu ...« gespielt. Das Kind darf nun die Po-Ausstellung abschreiten und raten, zu wem der Po gehört. Das Spiel kann variiert werden, welcher Pimmel gehört zu wem? Beim Spiel »Hm, riechst du lecker! Du stinkst« werden den Kindern verschiedene Körperstellen genannt (z. B. Finger, Handinnenfläche, Armbeuge, Haare, Zehen, Scheide, Penis etc.). Die Kinder sollen versuchen, jeweils dort ihren eigenen Körpergeruch wahrzunehmen.
Zwar mussten diverse Lektüren dieser Art aufgrund heftigen Protestes wirklicher Kinderfreunde und alarmierter Psychologen vom Markt genommen werden, doch tauchen immer wieder neue Fürchterlichkeiten auf, sodass allen Eltern nur dringend geraten werden kann, Augen und Ohren fortwährend skeptisch offenzuhalten. Denn die Geister, die einst gerufen wurden, haben sich inzwischen zu riesigen Ungeheuren herausgebildet, die von zahlreichen Menschen energisch Besitz ergriffen haben.
Interessant ein weiterer Aspekt, der im besprochenen Buch Die missbrauchte Republik ebenso ausgeleuchtet wird: Neben denen aus vorgeblicher Kinderliebe handelnden Personen wie Helmut Kentler, desgleichen dem berühmten Erziehungs-bzw. Reformpädagogen Hartmut von Hentig, werden die im 68er-Umfeld handelnden politisch motivierten Gesinnungstäter ebenso genau beschrieben. Aus dem Schülerladen »Rote Freiheit« sind erschütternde Einblicke erhalten geblieben, die einem die kalte Wut ins Herz pumpen: »Beinahe täglich gab es Pfänderspiele, in denen die Schüler sich auszogen, dazu gemeinsame Lektüre von Pornoheften und pantomimische Darstellung des Geschlechtsverkehrs ...« Wie sich herausstellte, war die »Rote Freiheit« eine Einrichtung, hinter der das psychologische Institut der Freien Universität Berlin steckte. Es stellte auch die »Erzieher«. Ein Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses führte eine Ortsbegehung durch. Im Keller stießen die Abgeordneten auf »zwei Räume, die durch eine große, nur von einer Seite durchsichtigen Glasscheibe getrennt waren. In einem Raum lag eine Matratze, an der Wand hing ein Waschbecken, daneben eine Reihe bunter Waschläppchen. Auf Nachfrage erklärte ein Institutsmitarbeiter, der Keller habe als ›Beobachtungsstation‹ gedient, um das kindliche Sexualverhalten zu erforschen.«
Vor allem Kentlers Definitionen über Päderasten und Pädophile lassen ahnen, wie gefährlich dieser Mann für unsere Gesellschaft gewesen ist und welchen Schaden er und seine Weggefährten für immer angerichtet haben. In Kentlers Taschenlexikon heißt es unter dem Stichwort »Päderastie«, also dem Phänomen, von Männern, die sich zu »Jungen in der Pubertät und danach bis zum Beginn des Erwachsenenalters« hingezogen fühlen, unter anderem: »Päderasten gibt es in allen Gesellschaftsschichten. Unter ihnen sind zahlreiche pädagogische Naturtalente. Allerdings sind pädagogisch wertvolle päderastische Beziehungen wegen der Strafandrohung des § 175 StGB nur im Verborgenen möglich, denn die Kriminalisierung der P. bedeutet für den Päderasten eine ständige Bedrohung […] Schädlich wirken sich freiwillig eingegangene päderastische Beziehungen, auch langdauernde, auf Jungen nicht aus.«
Ebenso grotesk Kentlers Sichtweise auf Pädophile. Hier schrieb er: »Immer noch glauben viele Erwachsene an die ›sexuelle Unschuld‹ der Kinder, obwohl allenthalben bekannt sein sollte, dass Kinder sexuelle Bedürfnisse haben und sie auch zu befriedigen verstehen. Über sexuelle Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern und deren Folgen bestehen meist völlig falsche Vorstellungen. […] Sexualforscher und erfahrene Gerichtsgutachter geben übereinstimmend an, dass durch pädophile Beziehungen bei den betroffenen Kindern keine Schäden entstehen. Negativ wirken sich jedoch Vorwürfe der Eltern und Verhöre bei der Polizei und bei den Gerichtsterminen aus.«
Die Täter sind für Kentler und seine Gesinnungsgenossen also nicht die Bösen, sondern schuld ist die verständnislose Umwelt. Das Bedürfnis nach Geborgenheit und Zärtlichkeit von Kindern wird umgedeutet zu angeblicher Kindersexualität, zu angeblichen sexuellen Bedürfnissen. Kentler und seine triebgesteuerten Weggefährten drehen die Wahrheit einfach um: Aus dem zutiefst sündhaften Wunsch nach Sex mit Kindern wurde die Befriedigung kindlicher Bedürfnisse und die Gewährung kindlicher Rechte.
Die Berichterstattung der Mainstreammedien über Kindesmissbrauch hat so gut wie nie nach der Rolle der selbsternannten Aufklärer der 68er-Bewegung gefragt. Hinter der angeblich aufklärerischen Fassade verbergen sich mitunter Strukturen, die an organisierte Kriminalität erinnern. Fatal deutlich muss der Leser erkennen: Die sogenannten Aufklärer schweigen sich in Wirklichkeit gut organisiert aus. Die Vernetzung von Politik, Medien, der pädagogischen Fachwelt und Organisationen wie der Humanistischen Union funktioniert wie geschmiert. Was nicht ans Licht der Wahrheit kommen soll, wird verschwiegen und unter den Teppich gekehrt.
Zehn renommierte Autoren setzen sich sachkundig mit der gesellschaftspolitischen Schwerstkrankheit des sexuellen Missbrauchs auseinander: Prof. Dr. Menno Aden, Gabriele Kuby, Prof. Dr. Andreas Laun, Jürgen Liminski, Christa Meves und Prof. Dr. Harald Seubert öffnen dem Leser die Augen über lange verheimlichte Fakten des sexuellen Missbrauchs.
Das Buch ist Pflichtlektüre. Es ist eine erschütternde Anklage an alle Verantwortungsträger unserer Gesellschaft.
Eva Herman
Weiterführende Artikel:
- Die missbrauchte Republik – Wie die 68er Deutschland systematisch zerstören (Teil I)
- Kuck mal, meine Vagina